Am 08. Juni 2016 begrüßten Hakan Özal und Ralf Fischer (Geschäftsführer der financeAds GmbH) um 10.45 Uhr in der Kulturbrauerei zum bereits 2. Mal die zahlreichen Gäste der Online Marketing Finance Conference (OMFinCon).
12 spannende und erfolgreiche Monate sind seit der ersten Veranstaltung vergangen und financeAds präsentierte zum Auftakt der Fachkonferenz jüngste Erfolge und interessante Entwicklungen des Finance Netzwerkes. Innerhalb des vergangenen Jahres konnte financeAds sein Leadvolumen um stolze 30% steigern, obwohl laut Bitkom Studie (Quelle: Welt Kompakt) aktuell nur 7% der User einen Kredit tatsächlich online abschließen. Die Studie gibt Aufschluss darüber, dass der Bereich Finance im Online Marketing aktuell noch hohes Steigungspotential aufweist.
Über 200 Teilnehmer (darunter Advertiser, Agenturen, Publisher und nicht zu vergessen die Haupt- und Goldsponsoren) kamen wieder in der urbanen Location zusammen um die informativen Vorträge und hochkarätigen Speaker zu hören als auch ausgiebig die Networking Möglichkeiten zu nutzen, welche die Conference bot um neue Kontakte zu knüpfen.
Den Einstieg in die Vortragsreihe eröffnete Christian Schmidt (Geschäftsführer Digital Effects) mit seiner exklusiven Online Marketing Studie „Wo stehen Banken im Online Marketing?“. Die Studie zeigte die Sichtbarkeit der verschiedenen Banken im Online Marketing auf – das Gesamtranking resultierte aus den individuellen Ergebnissen der drei Online Kanäle: SEO, SEA und Social Media. Überraschender Weise zeigte die Studie auf, dass die klassischen Filialbanken (wie z.B. Postbank und Commerzbank) die Onlinebanken in der Online-Sichtbarkeit bereits überholt haben.
Einen Mehrwert boten die zwei anschließenden Vorstellungen „aktueller Fin-Tech Unternehmen“ und „neuer und erfolgreicher Publishermodelle“. Einige Gründer wie bspw. „Andreas Bittner von Solarisbank“, „Andreas Wiethöfer von Zinspilot“ und „Sascha Dewald von Finreach“ nutzten die Gelegenheit Ihre Fin-Tech Unternehmen vorstellen und dem Publikum näher zu bringen. Auch einige Publisher unter anderem „Raik Böttcher von Netzsieger“, „Stefan Appenrodt von Adigma“ und „Christian Gloy von Seguras“ nutzen ebenfalls die Möglichkeit ihr Unternehmensmodell näher vorzustellen.
Frisch gestärkt durch das hervorragende und abwechslungsreiche Buffet ging es am Nachmittag weiter in die Workshop-Runde. Der Besucher hatte die Möglichkeit an einen Workshop zum Thema „Affiliate Perfection: Optimierungsmöglichkeiten im Performance Marketing“ oder „SEO 2016: Wie trete ich die Reise an?“ teilzunehmen. Wer sich allerdings weiter dem Networking widmen wollte, konnte dies bei Sonnenschein im Hof oder der Networking Area innerhalb des Palais.
Ulrich Bartholomäus (ehemaliger Geschäftsführer Affilinet) nutzte die Gunst der Stunde bei seinem Vortrag „Influencer Marketing: The new big deal?“ sein neues Projekt, das exklusive Social Media Network „addfame“ vorzustellen. Er verdeutlichte, dass 89% der online getroffenen Kaufentscheidungen auf authentischen Empfehlungen basieren und somit der Vertrauensaufbau innerhalb des Influencer Marketings unverzichtbar ist. „Influencer Marketing wirkt, wenn das Testimonial zur Marke passt. Dann ist es authentisch und die Werbebotschaft kommt beim Kunden an.“
Noch deutlicher und tiefgehender wurde anschließend das Thema „der Wandel der Gesellschaft infolge der Digitalisierung im Finanzbereich“ von Dr. Alexis Eisenhofer (CEO von financial.com), welches er in seinem spannenden Vortrag „Vom analogen Bankberater zum digitalen Robo Sapiens“ beleuchtete. Er bestach wie auch im letzten Jahr mit schier unendlichen Hintergrundwissen und zeigte - bereits teilweise bestehende – Entwicklungen bzw. Veränderungen der (Finanz-)Gesellschaft infolge der Digitalisierung, welche wir bereits heute durchlaufen und wohin uns diese führen können. Eisenhofer verdeutlichte seine These mit dem Moorschen Gesetz. Lt. dem Moorschen Gesetz ist die Gesellschaft mit Ihren technologischen Errungenschaften bereits 2005 in der 2. Hälfte des Schachbretts angekommen. Wir können nur erahnen, wie schnell und rasant sich die Gesellschaft zukünftig aufgrund der Digitalisierung verändern wird.




